Montag, 15. April 2024

Syracuse

Wieder ging es nur ein kurzes Stückchen weiter die Ostküste Siziliens runter Richtung Süden. Das nächste Ziel war Syracuse. Besonders ist hier die vorgelagerte Insel mit der Altstadt, die über zwei Brücken mit dem Festland und dem Rest der Stadt verbunden ist. 

Wir hatten ein Apartment in einem Wohnblock reserviert. Das zu finden war etwas tricky, weil es keine Hausnummer in der Beschreibung auf Booking gab. Also grob anhand der Lage auf der Straßenkarte im Navi eingegeben, hingefahren und dann per Chat und mithilfe des Google Translaters kontaktiert. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite erschien im dritten Stock auf dem Balkon ein älterer Mann, der fuchtelnd signalisierte: “Ich komme runter, hole mein Auto und Ihr fahrt mir hinterher” - Pantomime überwindet Sprachbarrieren. 😅

Er zeigte uns den Weg in den Innenhof - keine Ahnung, warum er das mit dem Auto zeigen musste. 😅 Waren nur 50 Meter. Das hätte er sicher auch noch pantomimisch hinbekommen. 😁

Wir hatten uns für zwei Nächte einquartiert und eigentlich war der Plan, den Besuch der Altstadt am nächsten Tag anzugehen. Aber irgendwie waren wir zu früh dran, hatten Zeit und.. OK. Was sollte man denn sonst machen? 😂 Erstmal Eis essen gehen! Für “piccola” ganz schön groß - und eine riesige Auswahl. 😁

In Italien wählt man einen Cone (Waffeln) oder Copa (Becher) in piccola, medium oder Grande. Danach richtet sich der Preis. Dazu gibt man dann an, wie viele Sorten / Geschmacksrichtungen man möchte. Also zum Beispiel “tre gusti”. Und dann packt die Eisverkäuferin die Waffel voll, was draufgeht. Die Größe hängt dann von deren handwerklichem Geschick ab. 😅

Weiter ging nun auf die Insel und zum Apollo-Tempel.  Nun denn... 

Lustig in Syracuse: die diversen "Tuk-Tuks", die überall unterwegs sind. Da kommen Erinnerungen an Indien hoch. 😂

“Ein Stückchen geht noch” - entlang der Promenade. Als wir an der Fonte Aretusa ankommen, hatten wir die halbe Insel schon erwandert. 😂
Nach einer kleinen Stärkung in Form einer Arancina (gefüllte, frittierte Reiskugel) Zeit, den Rückweg - für den ersten Tag - anzutreten. 

Musste man ausnutzen, wenn es schon mal eine Waschmaschine im Apartment gibt. ☺️

Abends zogen wir nochmals los, fürs Abendessen. Ziel war “Panini della Notte”, ein ganz interessanter Laden. Vegetarier bitte schnell weiterscrollen. 😋


Man sucht sich an der Fleischtheke das gewünschte - noch rohe - Fleisch aus, es wird dann gebraten, in ein Panini gepackt und man kann unter diversen Zutaten auswählen, was noch mit ins Brötchen soll. 🤤 Fertig ist das Panini nach eigenem Gusto. 😁

Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf den mehr oder minder direkten Weg zum Castello am Ende der Insel. 

Kurzer Frühstücksstopp unterwegs. 

Leider sagte man uns dann am Eingang zur Burg: Ist derzeit geschlossen. 🫤 Wegen Filmfestspielen. Hätte man das nicht 3 km vorher dran schreiben können? 😣

Also ging es langsam wieder zurück, unterwegs an der Fontana gab's eine kurze Erholungspause. 😂

Dann zur Piazza del Duomo und in die Kathedrale. Kultur muss sein!


Vorbei an der Fontana di Diana

Auf den Weg zurück zur Unterkunft machten wir noch einen kleinen Umweg zur Basilica Santuario Madonna delle Lacrime. Schade, dass die Kirche abgeschlossen war und nicht von innen besichtigt werden konnte. 


Das Abendessen gab's später in einer Pizzeria in der Nachbarschaft. Sehr lustig - am Tisch den Barcode einscannen und direkt bestellen. Klappte gut, und rucki-zucki standen der Wein und kurz danach die Pizzen auf dem Tisch. 👍

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