Dienstag, 5. MĂ€rz 2024

Varanasi, Old Town

Da der gestrige Tag lange und anstrengend war, haben wir es heute etwas ruhiger angehen lassen. đŸ€— 
Ausschlafen, frĂŒhstĂŒcken, bisschen chillen - und dann nochmal Richtung Ganges gelaufen. 

Gestern hatten wir schon gesehen, dass es seitlich in den Gassen auch noch Shops gibt. Das wollten wir uns anschauen. Also einfach mal links abgebogen und durch die schmalen Gassen gebummelt.


Nachdem wir kreuz und quer durch das Gassen-Labyrinth geirrt waren, fanden wir glĂŒcklicherweise auch irgendwann den Weg wieder raus. Hundert Meter unterhalb der Stelle, wo wir eingetaucht waren. 😂

Wir gingen nochmals runter zum Ganges-Ufer.

Dort versuchten wir, die VerbrennungsstĂ€tte zu umgehen und liefen mal wieder irgendwelchen "hilfsbereiten Locals" in die HĂ€nde, die sich einem wahlweise als Guide aufdrĂ€ngen oder in irgendwelche Shops abschleppen wollen. Wir ergriffen die Flucht - in ein Cafe. War Mittagszeit, passte also gerade gut fĂŒr einen kleinen Snack. đŸ€—

Als wir gerade beim Essen saßen, nĂ€herte auch ein seltsamer LĂ€rm 😳 Es dauerte etwas, bis wir realisierten, dass es ein Trauerzug war. Eine Familie trug ihren verstorbenen Angehörigen durch die Gassen, vorbei am Cafe, hinunter zum Manikarnika Ghat, um ihn zuerst in Ganges zu waschen und anschließend verbrennen zu lassen.
WĂ€hrend wir in Cafe saßen, kamen noch zwei weitere TrauerzĂŒge vorbei. 

Wir starteten einen neuen Versuch, das Ghat oberhalb zu umgehen und landeten wirklich durch die Gassen schließlich auf der andern Seite, wieder am Ufer.

Nicht das Foto ist schief aufgenommen - der Tempel ist abgesackt und steht schrÀg.

Letztendlich war der kĂŒrzeste Wege zurĂŒck zum Hotel aber doch, oberhalb der VerbrennungsstĂ€tte, durch die Holzlager. 

Hier wird das Holz fĂŒr die Verbrennungen gelagert und gehandelt. 

Das ganze Viertel lebt irgendwie von der VerbrennungsstÀtte, direkt oder indirekt.

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