Zwei Städte streift man dabei kurz. Artvin und Borçka. Ansonsten schlängelt sich die Straße über Pässe, an Flüssen und Stauseen entlang und durch enge Täler. Erst kurz vor dem Meer öffnen sich die Berge - spontan erwartet man einen Flugsaurier á la Jurassic Park.
Hopa hat neben der Schwarzmeer-Küste vor allem eines zu bieten: LKW Stau. Obwohl die Grenze zu Georgien noch knapp 20km entfernt ist, steht auf der rechten Fahrspur ein LKW nach dem anderen.
Nach der üblichen Futtersuche (es reicht jetzt echt mal mit Döner! 😅) waren wir noch zu Fuß in der Stadt unterwegs, als wir von den schwarzen Wolken, die uns schon den ganzen Tag verfolgten, erwischt wurden. Dicke Regentropfen und binnen Minuten stand das Wasser auf der Straße.
Unsere Sorge galt den Motorrädern - die in einer Tiefgarage standen 🙄 Auch wenn die Garage ansich keinen vertrauenserweckenden Eindruck machte, immerhin blieb es trocken. Aber "schöner Wohnen" ist anders..
Am nächsten Morgen ging es die paar Kilometer bis zur Grenze, dann hier Stempel, da Papiere scannen, da Foto vom Nummernschild, noch ein Stempel, Versicherung... In ca. 1/2 Stunde waren wir in Georgien.
Bis zur Unterkunft in Batumi war es ebenfalls nicht weit, aber der Verkehr nervenaufreibend. Da stehen die Georgier den Türken in nichts nach. Es wird überholt auf Teufel komm raus, egal ob Gegenverkehr, Fußgänger oder Kühe auf der Straße sind. Um dann 100 m später abzubiegen. 😵
Mit etwas Suchen und der Hilfe eines Taxifahrers (der für uns im Hotel anrief) erreichten wir schließlich das Hotel. Die Motorräder standen - puh. 😅
Das Hotel hat in dem einen Wohntower 2000 Zimmer! Sind alle vier Tower fertig, sollen es 9000 Zimmer sein. Verrückt!
Kann man sich Mal anschauen - aber dann reicht es auch wieder. Und man freut sich wieder auf kleinere Unterkünfte. 😉
Zu Fuß ging es an die Promenade - und zur Futtersuche. Anschließend wurde noch eine georgische SIM besorgt - die uns aber am nächsten Morgen noch zwei Stunden Wartezeit im Handyshop bescherte, bis sie endlich lief.
Neu und alt.. Mc Donalds mit integrierter Tankstelle, dahinter ein altes Wohnhaus.
Nachts erfreute uns das Hotel mit einer Lightshow vor dem Fenster - und die Zimmernachbarn mit einer akustischen Demonstration ihres Liebeslebens. 🤪😅
Heute morgen, wie erwähnt, gingen noch zwei Stunden drauf, bis die SIM endlich funktionierte. Das könnte es weitergehen, rund 150km bis Sugdidi.
Spektakulär ist dort der Markt, der einem türkischen Basar locker Konkurrenz machen kann. Überall öffnen sich neue Gasse mit allem möglichen, was irgendwer brauchen könnte.
Zum Abschluss gab es noch einen Spaziergang durch den Park und zum Dadiani Palace Museum.
Hallo Ihr Beiden, wieder schöne Bilder. Weiterhin eine schöne und unfallfreie Reise. Beste Grüße aus Dietingen
AntwortenLöschenSehr schöne Bilder.Der Basar muss doch für Arnim das Paradies sein.😁😁Weiterhin stressfreies Fortkommen.
AntwortenLöschenMuß gestehen, eure Reise ist bis jetzt super. Also weiterhin viel Glück und passt auf euch auf.
AntwortenLöschenAnke
AntwortenLöschenEin toller Blog, bin immer wieder ganz begeistert
AntwortenLöschenSieht super aus, weiter viele Spaß und schöne Erfahrungen
AntwortenLöschenAngelika