Wie immer haben wir uns dann erst danach informiert, was man sich vor Ort anschauen könnte.
Dabei stießen wir auf den Tempelbezirk Khajuraho, einer UNESCO World Heritage Site.
In 10.-12. Jahrhundert erbaut, umfasste die Anlage früher 85 Tempel, wovon heute noch 25 erhalten sind.
Über das Hotel hatten wir uns einen Fahrer für den Folgetag organisiert, der uns zu den Tempeln bringen sollte. Geplanter Start war um zehn Uhr - doch leider wurde es erstmal nichts. 🙄 Der Besitzer des Hotels informierte uns, dass die Tempelanlage und alle umliegenden Straßen gesperrt seien bis mittags, weil der Innenminister zu Besuch kam.
Erst überlegten wir uns, am Nachmittag noch zu starten, aber mit einer Stunde Fahrtzeit und ca. drei Stunden Aufenthalt würde es recht knapp werden.
So entschieden wir uns, den Besuch auf den Folgetag zu verschieben und eine weitere Übernachtung einzuschieben.
Also nutzten wir den freien Tag erstmal für ein bisschen Service und Wartungsarbeiten an den Motorrädern.
Als wir fertig waren, lud uns der Hotelbesitzer zu einem Ausflug zum Farmhouse seiner Familie ein. Zuerst zeigten uns die Kids das Land und die umliegenden Farmen (wobei uns etwas unwohl war betreffend des Themas Schlangen 🐍).
Mangobaum:
Anschließend gab es Mittagessen vom offenen Feuer.
Am nächsten Morgen starteten wir einen neuen Versuch, zum Tempelbezirk zu kommen. Etwas überrascht waren wir, dass neben dem Fahrer auch der Hotelmanager ins Auto stieg. Da der Fahrer kein Englisch sprach, kam er als Guide und Übersetzer mit.
Erstes Ziel war die "Westgruppe", die mit acht Hindu-Tempeln das Museum bildet. Hier erwies sich unser Begleiter schon als sehr hilfreich, da man für das Museum vor Ort keine Eintrittskarten kaufen kann. 🙄 Entweder hat man sie schon vorab online gekauft, oder man scannt vor Ort einen Barcode ab und bezahlt online. Alternative drei: man sucht sich vor Ort einen Helfer, der das gegen eine kleine "Servicegebühr" übernimmt.
So hat es aber nun der Hotelmanager für uns erledigt. 👍
Kamasutra am Tempel - ganz schön gewagt und risikobehaftet. 🤪
Das muss man erstmal hinbekommen. 😳
Wir besichtigten das Museum, was knapp drei Stunden dauerte. Am Ausgang warteten dann schon unsere beiden Begleiter auf uns.
Vor Ort hab es noch einen weiteren Tempel zu besichtigen, der noch in Verwendung ist.
Anschließend, nach einer Tee/Kaffee-Pause besuchten wir noch mehrere der umliegenden Tempel der "Ostgruppe", die vornehmlich Jain-Tempel sind.
Offensichtlich zerlegt und wieder aufgebaut:
Nach einen weiteren Zwischenstopp am Benisagar Dam ging es wieder zurück zum Hotel.
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