Freitag, 13. Oktober 2023

Manali

Von Kasol aus ging es erst die besagten 48 km runter bis ins Beas River Tal, und dann weiter das Tal hinauf, nach Manali.

Am Ziel angekommen fuhren wir zuerst die Hauptstraße, die Mall Road, einmal durch, konnten jedoch keines der vorab ausgesuchten Hotels entdecken.

Also umdrehen, ab ins Parkhaus und das ganze zu Fuß erkunden.

Kaum hatten wir die Motorräder abgestellt, stand ein Local mit mehreren Flyern neben uns. 

"Need room? Looking for hotel? Good price!"

Normalerweise winken wir da immer gleich ab, aber angesichts der verwinkelten Altstadt ließen wir uns dieses Mal darauf ein und stapften in den Motorradklamotten hinter unserem Guide her. 😅

Hotel Nummer eins hatte keinen richtigen Parkplatz und das Zimmer roch nach kaltem Zigarettenrauch. Hotel zwei hatte keine Duschen 😳. Hotel drei keine freien Zimmer. Mit Hotel vier wurden wir endlich fündig. Zimmer neu und sauber, Bad gut, Balkon vorhanden, Parkplatz ebenfalls. Für unseren Helfer gab es ein Trinkgeld, was ihn offensichtlich freute. 

Nachdem wir uns umgezogen hatten, gingen wir die wenigen Meter zur Fußgängerzone und machten eine erste Erkundungsrunde.

Am oberen Ende der Straße entdeckten wir im Tiefparterre ein kleines Café und lernten den Besitzer Himanshu kennen. Er liebt ebenfalls das Reisen und Motorräder (aber noch lieber seinen Jeep), und freut sich immer über kunterbunten Besuch aus aller Welt.


Wir besuchten das buddhistische Kloster in der Altstadt und ließen den Tag chillig ausklingen.


Den zweiten Tag begannen wir wieder im Cafe Amigos mit einem Frühstück, und machten abschließend einen Spaziergang durch den Park. 

Ein bisschen bummeln, ein frisch gepresster Saft in der Sonne sitzend.



Was nun? Chillen ist ja gut, aber irgendwie war uns nun doch langweilig. 😅

Wir schnappten uns Tuk-Tuk und ließen uns ein paar Kilometer aus der Stadt rausfahren. Eigentlich wollten wir zu den "Hot Water Springs" - der Fahrer setzte uns jedoch an einem Tempel ab. 🤔 OK, da gab es ebenfalls heiße Bäder für die Pilgerer. Aber irgendwie war das wohl ein Missverständnis. 😅


Wir nutzten dies zu einer kleinen Wanderung zu einem Wasserfall. 


Zurück in dem kleinen Ort teilten wir uns eine - extremst yummi - Portion Momos. Sehr lecker.

😋 Unser liebstes Fastfood bisher in Indien.


Zum Glück konnte ich von der Terrasse aus winkend ein Tuk-Tuk stoppen, so dass die Rückfahrt auch gesichert war.

Zurück in Manali stolperten wir gleich über Himanshu, der gerade einem Freund die Stadt zeigte. Wir verabredeten uns für später zu Tee und Live-Musik. 🤗

Leider hieß es am nächsten Morgen schon wieder Abschied nehmen von Manali. Dort hätten wir es noch länger aushalten können.

Wir rollten das Tal wieder hinunter, trafen unterwegs noch einen radelnden Inder, der Nepal und Buthan bereist, und einen Stopp an einer Baustelle für ein Interview für seinen Vlog nutze. Leider habe ich keine Adresse von ihm. 


Über die Behelfsstrecke ging es wieder zurück auf die Hauptstraße Richtung Manali und weiter gen Süden.


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