Montag, 30. Oktober 2023

Delhi / Akshardham

Wir hatten uns für den Morgen mit Melanie an unseren Hotel verabredet und nahmen uns ein Uber-Taxi, um zum Akshardham gefahren, was rund eine Stunde dauerte. 

Wir hatten am Samstag Mittag eine gute Zeit erwischt, es war in Verhältnis wenig los. 

Beim Zugang zur Akshardham-Anlage wird akribisch kontrolliert. Taschenkontrolle, Abgabe von Taschen, Handys, Powerpacks, Kameras in einem Aufbewahrungsraum. Danach Metalldetektor und nochmal Abtasten. Besonders auf Handys wurde kontrolliert. Es durften keine Handys mit auf das Gelände genommen werden - Arnim und Melanie haben ihre trotzdem reingeschmuggelt. 😅

Der Zutritt zum Gelände, Park und Tempel ist kostenlos.

Die Ausstellungen und Filme zu Bhagwan Swaminarayan und der Geschichte Indien kosteten 250 IR (2,80€), bzw. 200 IR (2,30€) für unseren Vorruhestandler. 😅

Dafür gab es eine animierte Show, einen Film und eine Bootsfahrt, was insgesamt rund 2 Stunden dauerte. Zum Glück ohne größere Wartezeiten.

Wir waren anfangs skeptisch, wie Tempel und "Themenpark" zusammenpassen, ob wir die Zeit investieren sollten, aber letztendlich hatte es sich gelohnt!

Fotos gibt es nur von offiziellen Fotografen, was aber bei 140 IR (1,60€) auch überschaubar ist.


Melanie und Arnim hatten aber zwischendurch doch mal klammheimlich ihre Kameras gezückt. Böse! 😅


Ansonsten blieb nur der Kauf eines Bildbandes, der jedoch auch nicht teuer war (65 IR / 0,74€ ☺️).


Am Schluss, als krönender Abschluss, kann schließlich der Besuch des Tempels selbst, der in Zentrum der Anlage steht.

Ich fand es verwirrend, weil bis zu diesem Zeitpunkt nicht ersichtlich war, auf welcher Religion Akshardham basiert. Im Tempel selbst spielen die Hindu Götter eher eine Nebenrolle, und die zentrale Figur in der Mitte ist Bhagwan Swaminarayan. Diesen Personenkult fand ich befremdlich.

Nach den Besuch der Anlage riefen wir uns einen neuen Uber und ließen uns nach Old-Delhi fahren. Zu der mittlerweile fortgeschrittenen Stunde eine eher schlechte Idee. Verkehrschaos, war ja nicht anders zu erwarten. 🙄



Wir liefen einmal durch den Markt, quetschten uns zwischen stehenden Fahrzeugen durch, fanden schließlich eine "etwas weniger belebte" Gegend, wo wir mit einem Tuk-Tuk die Flucht antraten. 


So schnell wären wir zu Fuß da nicht durchgekommen und es war ein Erlebnis der besonderen Art. 😅 Durch die schmalen Gassen, vorbei an kleinen Geschäften, Marktständen, Garküchen. Tiefes Aufatmen, als wir endlich auf der Altstadt draußen waren. Das waren genug "authentische Eindrücke" von Delhi. 🤪

Wir fuhren zurück zum Cruiser's Planet, und trafen dort auf Sagar, den Besitzer des Shops.

Der Plan war, Melanies XT500 aus dem Shop zu holen und dann… 

…verlief der Abend ganz anders als geplant. 😂Sagar fragte uns, ob wir noch einen Drink nehmen möchten. Jou. Klar. Wäre nett als Abschluss. Wir dachten, einmal um die Ecke in einer Bar. Stattdessen fanden wir uns auf dem Weg in Dehlis Süden wieder, zu einem der angesagten Clubs der Stadt. 😳 Melanie fragt: "Sind wir dafür überhaupt ausreichend gekleidet" - kein Problem. "It's only a question of money" 😯

Wir kamen problemlos rein, wurden mit Cocktails und Sekt versorgt und machten Party. 😅🤗


Irgendwann gegen zwei Uhr morgens waren wir schließlich wieder zurück in unserem Hotel. Der Tag war länger als gedacht. 😂

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