Zuerst einmal hieß es, heil aus Khoy rauszukommen. 🫣😅 Das Verkehrschaos war schon in vollem Gange. Augen zu und durch. OK. Wenn man erstmal im Strom drin ist, kann man versuchen, mitzuschwimmen.
Es ging gen Süden, und dann vorbei an Lake Urmia - und landeten schließlich dort, wo wir NICHT hin wollten: In Tabriz. Eigentlich wollten wir es per Bypass umfahren, verpassten die richtige Ausfahrt, Bogen für nächste ab, und standen plötzlich gut einer Kaserne 🙄. Schnell gewendet und Rettung Stück entfernt an den Straßenrand gestellt. Wie kommen wir hier wieder weg? 🫣
Während wir noch am Tüfteln und Diskutieren waren, kam ein Soldat auf uns zu. "Do you need help?" - er sprach zwar nur wenig Englisch, bemühte sich aber, uns den Weg zu erklären.
Als wir dann weiterfahren wollten: "Are you hungry?" - wollte der uns noch zum Essen mitnehmen. 😅 Was wir dann aber ablehnten. Wir schwangen uns wieder auf die Motorräder und fuhren weiter. Raus aus der Stadt, bis ein Schild "Kandowan" ankündigte. Moment. Das hatte Erfan erwähnt und ich hatte es auf der Straßenkarte gesehen. "Picturesque old town".
Also erstmal abgebogen. Allemal besser als weiter der Schnellstraße zu folgen.
Noch 30km bis Kandowan? Zu weit nach diesem doch schon langen Tag. Nochmals am Strassenrand angehalten, fanden wir auf Google Maps ein Hotel in Urzo. Noch 10km. Arnim rein, Doppelzimmer klar gemacht für 6.500.000 Rials (12,26€) inklusiv Frühstück - und war gar nicht schlecht. 👍 Die Motorräder durften im abgeschlossenen Innenhof parken. Das Zimmer war groß und sauber, hatte einen Klimaanlage und das Hotel lag nah an der Innenstadt. So konnten wir später noch zu Fuß die Stadt besichtigen - und uns Mal wieder einen Burger 🍔 gönnen.
Als wir zum Hotel zurückkamen, hatte der Manager schon die Deutschland-Flagge gehisst. 😂
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