Von Kerala nach Goa

Die letzten Tage haben wir uns von Kerala nach Goa Benaulim verlagert. Es geht weiter nach Norden. 

Am ersten Tag kamen wir erst um halb zwölf von BMW in Kochi weg, so dass wir uns zwar ein grobes Ziel setzten, jedoch noch keine Unterkunft vorbuchten. Wir wussten nicht, ob wir es zeitlich bis zum angedachten Zwischenspiel schaffen würden.

Als es schon kurz vor Sonnenuntergang war, entdeckte ich direkt am Highway eine Bar 😁 - und daneben ein Hotel.

Also gleich gewendet - und vor dem Hotel bemerkte Arnim, dass seine linke Fußraste fehlte. 😳 "Das kann doch nicht sein! Ich stand doch eben noch drauf!" - Glück gehabt! Sie ist wohl wirklich erst beim Wendemanöver abgefallen und lag auf der andern Straßenseite.

Zimmer klar gemacht, eingecheckt, geduscht und ab in die Bar 🍻. Feierabend, Emma! 😂

Die Fussraste wurde erst am nächsten Morgen angebaut, ehe es wieder auf die Piste ging. 

Diesesmal wieder: So weit, wie wir kommen. 

Gerne würde ich ja schreiben "Ohne besondere Vorkommnisse", aber es gab doch einen Zwischenfall zu vermelden.

In einer Baustelle wurde die arme Himmi Opfer eines Busses, der uns überholte. Dieser zog nach links und trotz bremsen und "schmal machen" ließ sich die Kollision nicht vermeiden. Wir wurden auf den Randstreifen geschubst.

Mir ist zum Glück gar nichts passiert, aber die Himmi hat einen verdellter Koffer zu beklagen. So gesehen glimpflich ausgegangen und mit dem Schrecken davon gekommen.

Als es Zeit wurde, wieder eine Unterkunft zu suchen, versuchten wir es nochmals mit anhalten und direkt nachfragen.  Nachdem wir zweimal abgewiesen wurden (doch zu dreckig? 🤣), buchten wir etwas in der Nähe per Booking.com und fuhren es direkt an. Das Personal am Empfang kuckte brüskiert bis angewidert. 🙄 Aber zu spät: gebucht und bestätigt! Wir wollen ein Zimmer. 🤪

Nach Duschen und Wechsel der Kleidung sahen wir aber schon wieder umgänglicher aus. 😁

Wir machten uns auf den Weg in die Stadt - und stießen auf ein "Blondes Ehepaar" 😊 Die fragten uns auf Englisch nach den Weg, wir antworteten brav auf Englisch, ich sage etwas zu Arnim, darauf der Hinweis vom männlichen Part des Paares: "Wir können auch auf Deutsch..." - im nächsten Satz bemerkt: Die schwäbeln ja... 🤣 Die beiden kommen von der Schwäbischen Alb. Die Welt ist klein!

Sie gaben uns dann noch einen Tipp fürs Abendessen. Ein Veg Restaurant. Für 120 Rupees gab's da Thali "satt" (wobei ich auch ohne Nachschlag gut gesättigt war).

Die rund 280 km am dritten Fahrtag liefen etwas besser, mit weniger Baustellen, so dass wir mit einem Zwischenstopp gegen halb drei schon am Guesthouse in Benaulim waren.

Den Nachmittag konnten wir gleich noch für einen Waschtag nutzen. Vielleicht klappt's dann nächstes Mal wieder mit dem spontanen Check-In in ein Hotel. 🤪

Mit dem sonnigen Balkon ist dann auch alles wieder rucki-zucki wieder trocken. 

Abends ging's noch in die Strandbar, um Arnim's Geburtstag zusammen mit Josef zu feiern.

Josef hatte sogar an eine Torte gedacht. ❤️