Donnerstag, 12. Oktober 2023

Kasol

Wir haben noch etwas Zeit und können uns irgendwie auch noch nicht so recht von Indiens Norden trennen.

Die tibetischen Einflüsse gefallen uns gut, das Essen ist lecker, die Landschaft toll. Was will man eigentlich mehr? 

OK - allmählich wird es kühler. Das könnte ein Grund sein, Richtung Süden weiterzureisen.

Wobei man es hier in Himachal Pradesh, wie der District heißt, tagsüber immer noch gut im T-Shirt aushält. Abends macht eine Jacke Sinn.
Die Locals laufen aber schon im dicken Anorak und mit Wollmütze rum 😅

Vom Bir nach Kasol war es ansich nicht weit, nur war dazwischen leider eine Vollsperrung, wobei immer abwechselnd der Verkehr nur in die eine oder die andere Richtung über eine 4 km lange unbefestigte Behelfsstrecke hoppeln musste. Wartezeit mindesten eine halbe Stunde.

Mittagspause unterwegs - mit Zuschauer. 
Die Strecke nach Kasol, in einem Seitental des Beas Rivers,  zieht sich. Eigentlich nur 48 km, aber mit vielen Schlaglöchern und Baustellen, die auf der Hinfahrt noch vor allem sandig waren.

In Kasol steuerten wir gleich das erste im Google Maps vorab ausgesuchte Hotel an. Zimmer passte, Preis passte, Tiefgarage vorhanden, haben wir gleich ohne weitere Sucherei genommen.

Blick vom Balkon:

Danach machten wir uns auf die übliche Besichtigungsrunde bzw. Futtersuche. 

Die kam uns in der Einkaufsstraße entgegen. Kühe sind überall unterwegs, auch Schwarz-Bunte.

Kasol ist ein bei Indern beliebter Ferienort, von dem aus Trekkingtouren angeboten werden. Es gibt viele Geschäfte, Hotels, Restaurants zu moderaten Preisen und jetzt, in der Nebensaison, ist es auch angenehm ruhig dort.

Absacker gab es in einem israelischen Cafe.

So sieht übrigens ein Absacker aus: frisch gepresst Obstsaft. Wir sind ganz schön solide geworden. 😂😋

Sehr beliebt in Indien sind "German Bakery"- auch wenn die leider kein Brot anbieten. Normalerweise nur Kuchen.

So gab es als Betthupferl noch Nutella-Croissants, zu "Hubert ohne Staller" aus der ARD Mediathek. 😂


Da es nachts offensichtlich geregnet hatte, wurden aus den Sandabschnitten nun Schlammpisten, mal mit mehr, mal mit weniger Wasser & Matsch. 

Wir fuhren am nächsten Morgen weiter den Beas River hinauf in Richtung Manali. In der Fortsetzung des Tales würde man wieder nach Leh / Ladakh kommen.

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