Sonntag, 17. März 2024

Kathmandu, Cargo Center

Einen Tag hatten wir uns reserviert, um die Motorräder versandfertig zu machen und zu verpacken. Um dem dicksten Pendlerverkehr zu entgehen, machten wir uns um halb neun morgens auf den Weg zum Flughafen, am anderen Ende der Stadt.

Wir waren mit Kauhsal von Teamwork Cargo verabredet, und durften mit ihm zusammen um zehn schließlich aufs Gelände und in die Cargo Halle.


Die Motorräder von mir und Josef kamen in den hinteren Bereich der Halle, das Gespann fand weiter vorne einen Platz, wo es vorbereitet werden sollte.

Es gesellte sich noch Stephan, ein Reisender aus Malta, zu uns, dessen Motorrad ebenfalls versendet wird. 

Das Fachpersonal zur Bekämpfung von Drogenkriminalität:

Wir packten zuerst unser ganzes Gepäck ab - dann hieß es warten. Auf das Schreiner-Team, die die Paletten und Boxen vorbereitet hatten. Diese trafen gegen halb zwölf ein - dann kamen die drei Solo-Motorräder rucki-zucki auf die Paletten. Die Vorderräder wurden demontiert, teilweise auch die Lenker.

Als die drei Motorräder "klein" genug waren, kamen die Boxen drumherum. 

Mittlerweile war das Gespann im anderen Bereich der Halle komplett eingestapelt worden. Das Schreiner-Team räumte neben dem Gespann ausreichend Platz für die vorbereitete Palette frei, nahm Maß für die Räder, nagelte weitere Bretter und Verstärkungen dran - und dann würde das Gespann mit vereinten Kräften auf die Palette gewuppt. 😯. Platz zum Drauffahren wäre keiner gewesen. Der freie Platz war insgesamt nur so groß wie 2x Gespann 😂


Anschließend kam auch beim Gespann das Vorderrad raus, es wurde fixiert und abgespannt, das Gepäck verstaut - und wir warteten auf die Holzkiste. 

Mittlerweile kam ein Anruf von Turkish Airlines: "Keine Kiste, nur Folie!"
Das Gespann blieb unverpackt, die Motorräder von mir und Stephan, dessen Motorrad auch mit Turkish Airlines fliegt, waren aber schon in den Kisten. Kurzerhand wurden Kucklöcher reingesägt. 🫣😅


Anschließend kam zuerst die GS mittels Gabelstapler auf die Waage und anschließend ins Cargo-Lager.

Die Solo-Motorräder wurden per Muskelkraft ins Röntgengerät geschoben, und kamen anschließend ebenfalls auf die Waage und ins Lager.


Die GS kam ohne Röntgen direkt ins Lager.

Es wurde bereits dunkel, als wir uns ein Taxi riefen und zum Hotel zurück fuhren.

Kauhsal von Teamwork Cargo kann später noch vorbei, auf ein Bier und Abendessen. Die getane Arbeit musste gefeiert werden. 👍😁

Rechnung gab's auch noch - und wurde per Wise App beglichen.

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