Nachdem wir uns für das Royal Enfield Treffen in Vagator schon angemeldet hatten, erfuhren wir, dass zwei Wochen später die India Bike Week (IBW) auf dem gleichen Gelände stattfinden würde. Also gut, nun sind wir schon mal da, dann nehmen wir für auch noch mit 😉
Die online Anmeldung war mal wieder etwas tricky, hat aber dank Support vom Veranstalter letztendlich geklappt. Auch die Bezahlung klappte wieder, mit Unterstützung von Arne aus Bangalore 👍
Zwei Tage vor der Veranstaltung klingelte mein Handy, es war unser Host vom Hotel. Ob wir im Haus seien. Es sei Besuch von der IBW an der Rezeption und würde uns gerne sprechen. 😳
Die hatten unsere Motorräder auf den Hotelparkplatz gesehen und wollten uns kennenlernen. 😅 Wir wurden eingeladen, während des Treffens auf einer der Bühnen etwas über unsere Reise zu erzählen.
Am nächsten liefen wir dann erstmal zum Gelände, trafen uns mit Josef, den wir schon von der Motoverse kannten, und ließen uns unsere Parkplätze auf dem Gelände und die Bühne zeigen.
Danach ging es zur Registrierung, wir bekamen schon nach unserer Zutrittsbändel und für Aufkleber für die Zufahrt zum Gelände.
Sehr lustig war noch eine Begegnung. Während wir kurz warten mussten, weil unser Ansprechpartner telefonierte, sprach ich eine andere Himalayan Fahrerin an. 😊 Wir stellten fest, wir sind beim Mitglieder der WIMA (Women’s International Motorcycle Association). Urvashi die Indien und ich in Deutschland.
Wir stellen später auch noch fest, dass wir beide beim WRWR (Women Riders World Relay) mitgefahren. 😊 Eine Bikerschwester am anderen Ende der Welt. 🥰 Klar mussten wir später noch ein Foto machen.
Das IBW fand am Freitag + Samstag statt. Für Deutschland wäre das eher ungewöhnlich. In Indien hat man eben den Sonntag als Heimreisetag eingeplant. Ebenfalls ungewöhnlich beginnt das Treffen jeweils erst um 14 Uhr und endet um 22 Uhr. 😳 Bei uns würde man sagen, das lohnt sich nicht. Das IBW ist jedoch das größte Motorradtreffen Asiens mit 16.000 Registrierung. Scheint also zu passen. 👍
Als wir rüberfahren wollten zum Gelände, sprang prompt für GS nicht mehr an. 🤔 Die Batterie ist “neu” (in Pakistan gewechselt), und das Motorrad wurde erst ein paar Tage zuvor bewegt. 🙄 Zum Glück konnte für tapfere Himmi Starthilfe geben, nachdem wir indische Starthilfekabel besorgt hatten. 😂
Auf dem Gelände trafen wir dann auf Josef - und noch viele andere Reisende, die nach und nach ihre Geschichten erzählten.
Danach war dann endlich Zeit für einen Rundgang über das Treffen. Es waren viele Aussteller vertreten, es gab mehrere Bühnen für Vorträge, Shows und Musik. Und ein riesiges Areal für die Clubs, die sich präsentieren konnten.
Am Freitag Abend nahmen wir dann die Motorräder wieder zurück zum Hotel - das klappte wenigstens einigermaßen reibungslos (abgesehen vom üblichen Verkehrschaos auf den umliegenden Straßen).
Den ganzen Abend und die Nacht hindurch herrschte in den Straßen von Vagator reger Verkehr, in unserer Stamm-Bar wurde durchgemacht. Viel Schlaf bekamen wir nicht in der Nacht. 🤪
Am Samstag ging es ebenfalls erst wieder um zwei Uhr nachmittags los, so dass wir den Tag gechillt angehen konnten, mit Frühstück beim Bäcker nebenan und einem Besuch am Strand. 😁
Am Nachmittag sind wir dann nur zu Fuß zum Treffen. Das machte vor allem abends den Rückweg einfacher, auch wenn man selbst zu Fuß auch erstmal durch den Abreiseverkehr kämpfen musste.
Am Abend und am nächsten Tag - Josef war nochmal zum Frühstück rüber nach Vagator gekommen - tummelten sich noch immer viele Biker in der Stadt und wir mussten noch etliche Male unsere Telefonnummern austauschen.
“Wenn Ihr nach Kerala, Bangalore, Bombay.. kommt, dann meldet Euch!” 😊
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