Unsere nächste Etappe fühle und ein Stück - auf gut ausgebauter Schnellstraße- durch die Wüste. Neben Warnschildern vor Kamelen haben wir sogar ein paar Wildkamele in der Ferne gesehen.
Mit bis zu 48,5°C war es unser bisher wärmsten Fahrtag. Das Hotel, das Mohammad schon für uns reserviert hatte, war zum Glück gut zu finden. Es lag mitten in der Altstadt, hatte aber trotzdem einen Parkplatz für unsere Motorräder. Wobei wir am GS-Gespann den linken Koffer abnehmen müssten, um es durch das schmale Tor zu bringen.
Unser Zimmer lag direkt am Hof, so dass wir auch gar nicht vieles mitnehmen mussten.
In Yazd hatten wir zwei Nächte eingeplant.
Als die größte Mittagshitze sich gelegt hatte, machten wir uns auf zu einer ersten Runde durch die Altstadt, wo wir wieder in Feierlichkeiten landeten. Nur mit Mühe konnten wir einen Tee ausschlagen. 😅
Wir fanden letztendlich auch etwas zum Abendessen, konnten mich ein paar Getränke einholen, und verschoben die eigentliche Besichtigungstour auf den Folgetag.
Nach dem Frühstück liefen wir erstmal zum Amir Chakhmaq Complex. Danach stand eigentlich das Wassermuseum auf der Liste, was jedoch leider geschlossen war.
Stattdessen machten wir uns erstmal auf die Suche nach einem Optiker, der jedoch, wie bei uns Zuhause, auch nur kundenangepasste Brillen anbot. Vorgefertigte Lesebrillen "To-Go" gab es leider keine. Da mittlerweile alle Lesebrillen, bis auf eine letzte, gebrochen waren (teils im Topcase drunter gekommen), wollte ich mir rechtzeitig Ersatz bereitlegen.
Aber immerhin wurden wir noch in Sachen Schuhen fündig, nachdem unsere ren Schlürfen in der Wüstensonne geschrumpft waren.
Da schon wieder die Mittagshitze in den Gassen stand, ging es dann aber erstmal zurück zum Hotel, zur Siesta.
Abends zogen wir nochmals los und wurden in der Majsed Jame Street, einer eher von jungen Leuten und Touristen bevorzugten Gegend, fündig. Deswegen hab es dann auch, in einem Recht hippen Cafe, Burger und Cesar's Salad. Manchmal muss man die Chance nutzen, wieder etwas anderes zu essen. 🤗
Eine letzte Sehenswürdigkeit in Yazd legten wir auf den nächsten Morgen, da es fußläufig zu weit gewesen wäre. Es ging zum Dowlat Abad Garten mit dem weltgrößten Windturm (Windcatcher).
Erst hatten wir uns auch überlegt, für zu übernachten, aber das es noch ein weiter Weg Bus Shiraz war, machten wir nicht etwas Strecke und landeten in Eglid. Viel lässt sich über die Stadt nicht sagen. Wir fanden ein Hotel und einen guten Fastfood Laden. Ansonsten war es uns zu voll und hektisch, und die jungen Männer mal wieder zu aufdringlich.
Als wir im Hotel einchecken (das bisher billigste für umgerechnet 7,50€) hieß es "keine Parkplätze", also standen die Motorräder davor auf den Gehweg.
Gegen 23 Uhr klingelt es an der Zimmertür. Es wurde geklopft. Wieder geklingelt. "Wir machen jetzt nicht auf!" - zumal wir schon im Bett liegen und am einschlafen waren.
"Wenn es wichtig ist, wurde man wohl bin der Rezeption…" - das Telefon klingelt. Irgendwas mit "Moto…", wir ziehen uns wieder an. Es klopft wieder. Ein Mitarbeiter mit Handy und Transistor App. "Moto parking" - wir finden ihm und Erdgeschoss. Man denkt ja nun schon, es sei etwas passiert. Nö. Es ist nun lediglich eine Garage freigemacht wurden und wir mussten nun noch umparken. Kein Problem, wir waren ja nun eh schon wach. 🤣
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