Da wir nach Abarkuh noch ein paar km weitergefahren waren, war die nächste Etappe nach Shiraz nun wenigstens nicht mehr so weit. Teilweise sehr schön zu fahren und leer (ich glaube, wir haben irgendeine Nebenstrecke erwischt), aber je näher man der 1,6 Millionenstadt kam, desto dichter und hektischer wurde der Verkehr.
In Shiraz selbst war es nur noch ein Kriechen und Schieben, jeder Kreisverkehr war verstopft. Wir fanden zwar grob die Ecke, wo unser Hotel sein sollte, aber keine Zufahrt.
Nachdem sich allmählich Verzweiflung breit machte und wir hilflos um das Viertel geirrt waren, hielt ein einheimischer Motorradfahrer. Ob wir Hilfe bräuchten? Ja! Wir zeigten ihm den Namen vom Hotel, er telefonierte kurz und führte uns dann zielsicher hin.
Was gab noch das obligatorische Foto, dann konnten wir unser Zimmer beziehen.
Den nächsten fahrfreien Tag nutzen wir für Sightseeing, besichtigen die Zitadelle und das Pars Museum.
Aber auch hier wieder: viiiieeel zu warm. Man konnte eigentlich nur den Vormittag nutzen, dann in Hotel abhängen, und dann gehen Abend wieder rausgehen.
So nutzten wir den letzten Abend auch nochmal zu einem Bummel über die Einkaufsstraßen, hatten ein interessantes Gespräch mit einem Fastfood-Laden-Besitzer und ließen den Abend nach einer Pizza im Hotel mit alkoholfreiem Bier und Netflix ausklingen.
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