Sighnaghi, Rustawi

Zwei lustige Anekdoten vom Vortag: Wir suchten auf den Weg zum Chateau noch nach einer Bäckerei. Gar nicht so einfach, wenn diese nur auf georgische (საცხობი) sind. Als wir eine fanden und Arnim rein ging, um ein Brot zu kaufen, bekam er nach der Frage "German?" eines geschenkt. 🥰

Außerdem hatten wir für unser Vesper unter anderen eine Gurke gekauft. An der Kasse rief die Kassiererin eine Kollegin, die die Gurke zur Waage trug.

Arnim: "Ach.. die hätte man wiegen sollen?"

Ich: "Als ob wir uns Gurke auf georgische hätten merken können!" 😵‍💫🤣

Da wir gestern nicht allzu viele Kilometer geplant hatten, ließen wir den Tag gemütlich angehen. Mit einer kleinen Besichtigungstour durch die Kelterei und einem Frühstück im Garten.

Bevor wir dann starten wollten, checkten wir noch kurz die Motorölstände der beiden Maschinen und füllten jeweils etwas Öl nach. Dabei fiel Arnim auf, dass an der GS der Motorhaltebolzen ein Stück nach rechts gewandert war. Links war die zugehörige Schraube locker. Also war erstmal Schrauberei angesagt, wobei blöderweise noch eine Querstrebe zum Beiwagen ab musste, um an den Bolzen überhaupt dran zu kommen.

Zum Glück standen wir noch auf dem Weingut, so dass wir in Ruhe basteln und uns ein anderer Gast mit Werkzeug (Gabelschlüssel SW22) aushelfen konnte. 

Nach der Bastelei mussten wir zum Glück nur rund 50 km fahren bis zum nächsten Ziel Sighnaghi. Die Stadt ist berühmt für seine kilometerlange erhaltene Stadtmauer, die wir bei einem Rundgang auch erklimmen mussten.

Am nächsten Morgen, die geplante Tagesstrecke war wiederum nicht lang, planten wir noch einen Stopp am Bodbe Monastery ein.

Dann ging es weiter bis Rustawi. Wie unsere Gastgeberin vom Vortag meinte: "Warum? Rustawi hat nichts zu bieten?" - aber wenn es doch auf den Weg nach Armenien liegt? 😅

Wobei so schlimm fanden wir die Stadt nicht. Auf alle Fälle ist sie auffällig sauber! Wie Georgien eigentlich überall überraschend sauber ist! 👍