Viel "Freude" machten uns wie immer die einheimischen Autofahrer, die immer überholen müssen. Egal, ob man nach vorne etwas sieht, ob eine Kurve oder Kuppe kommt, oder sichtbar Gegenverkehr. Immer vorbei!
Das kann einem das Fahren in Georgien schon verleiden, weil man permanent rundum darauf achten muss, nicht abgeräumt zu werden, von vorne, hinten, rechts oder links.
Während wir eigentlich zum Zwischenziel Mzcheta fuhren, unterhielten wir uns per Funk - und änderten unterwegs das Tagesziel auf „Tbilis" 😊 Kurz am Straßenrand angehalten, eine Unterkunft für zwei Tage gebucht - und dann rein in das Verkehrschaos der Hauptstadt Georgiens.
Unsere private Unterkunft direkt in der Altstadt fanden wir auf Anhieb und unsere Gastgeberin erwartete uns schon.
Wir parken die Motorräder direkt im Innenhof, bekamen von der Tochter des Hauses eine private Führung durch das über 100 Jahre alte Stadthaus, ehe wir uns auf den kurzen Fußweg ins Zentrum machten.
Am nächsten Tag ging es zu Fuß zum Liberty Place, wo wir uns zwei Tickets für den Hop-On-Hop-Off-Bus holten. Wir fuhren etwa die halbe Tour mit, hoppten off, und liefen erstmal ein Stück, eher wir am Europa Place wieder reinhüpften und weiterfuhren.
Nach einer weiteren halben Runde 😅 entschieden wir uns, den restlichen Rückweg doch wieder zu Fuß anzutreten.
Nach einem kurzen Besuch in der Liberty Mall liefen wir auf dem Weg zurück zur Unterkunft unserer Gastgeberin in die Arme, die uns für den Abend noch zu einer Flasche eigenen Hauswein auf dem Balkon einlud, wo wir den Abend mit interessanten Gesprächen ausklingen ließen.
Thank you very much too mother& daughter for the lovely invitation, the wine and the interesting conversation. It was nice to be your guest.
Am nächsten Morgen schmissen wir uns wieder in das Verkehrschaos der Stadt und kämpften uns durch bis Mzcheta, wo wir den zuvor verschobenen Besuch der Swetizchoweli-Kathedrale nachholten.
Es wurden noch die obligatorischen Kerzen gespendet. Sicher ist sicher.